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Channel: Kommentare zu: Hamburg, Lokführerstreik. Panik! Schreiende Frauen und weinende Männer – oder?
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Von: Scotty

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Hallo Buntklicker

Das jeder(!) für das was er tut einstehen muß, da sind wir einer Meinung und ich kann auch das Egoisten-Argument nachvollziehen, denn es führt auch unweigerlich zur Ungleichbehandlung der einzelnen Arbeitnehmergruppen. Wenn qualifizierte Lokführer oder Piloten streiken ist gleich Bohai, aber wenn die Kassierer bei Netto (die von Lohn- und Arbeitsbedingungen der Lokführer nicht mal zu träumen wagen) auf die Straße gehen, sind morgen gleich zig ungelernte Hansel an den Kassen und das Lohnniveau ist nochmal drastisch gesunken.

Nur kann man eben nicht die Streikenden für die Abhängigkeit ihrer Kunden anschwärzen. Jeder ist gefordert an seiner Position, die Abhängigkeiten und die daraus resultierenden Folgen (auch als indirekt Betroffener) abzuschätzen und gegebenenfalls zu ändern oder in Kauf zu nehmen. Es gibt weder ein Meschenrecht auf fahrende Züge oder Lokführer und (wenn ich es auch hart finden würde) Krankenschwestern, Altenpfleger und Feuerwehrleute gibt es nur weil Menschen dazu bereit sind diese Aufgaben zu erfüllen. Aber nicht weil irgend jemand sie dazu verpflichten könnte.

Wenn alle so weise wären, in der Nähe ihrer Arbeit zu wohnen, hätten wir weniger Staus und weniger Umweltzerstörung. Niemand würde sich über die Spritpreise aufregen oder merken, das die Lokführer streiken ;-)

Wir sind halt selbst schuld ;-)


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